Natürliche Gemeinschaften

Natürliche Gemeinschaften entstehen, wenn Menschen aufeinander treffen, die sich besonders stark zueinander hingezogen fühlen. In solchen Situationen ist es meistens hervorragend möglich, Vertrauen zueinander aufzubauen. Dementsprechend entsteht die Möglichkeit einer offenen und ehrlichen Kommunikation, verbunden mit intensiven Gedanken- und Gefühlsaustausch. 

Gemeinschaften sind auch dann natürlich, wenn eine gemeinsame Aufgabe gelöst werden will. Alle Gruppenmitglieder haben das gleiche Ziel vor Augen - weil sie, im Idealfall, von Vorne herein dorthin wollten, oder sich durch vorangegangene Absprache auf eine gemeinsame Richtung verständigt haben. Jedes Gemeinschaftsmitglied stellt der Gruppe nun seine individuellen Fähigkeiten zur Verfügung und kann gleichzeitig auf die kollektive Unterstützung der Gemeinschaft vertrauen.

Die Bildung einer natürlichen Gemeinschaft ist von allen Gruppenangehörigen frei gewählt. Allen Menschen steht es hierbei zu, jederzeit ihre Meinungen und Empfindungen frei zum Ausdruck zum bringen. Natürliche Grenzen, Wünsche und Eigenarten anderer Gemeinschaftsmitglieder sind dabei zu berücksichtigen - nicht jedoch solche Übereinkünfte, die fremde Menschen irgendwann einmal beschlossen haben (siehe "unnatürliche Gemeinschaften").


Kommunikation in einer natürlichen Gemeinschaft

Menschen beschäftigen sich mit ihren tatsächlichen Interessen und Fähigkeiten. Wer ehrlich in sich hineinhorcht, wird dadurch seinen Weg erkennen. Eine gesunde Eigenwahrnehmung ist Voraussetzung für ein zufriedenes Leben. Ebenso wichtig ist es, offen und ehrlich auf die Menschen aus dem eigenen Umfeld zuzugehen - anstatt sich mit Popikonen zu befassen, denen man für gewöhnlich niemals über den Weg laufen wird.

Leben in natürlichen Gemeinschaften